Und wieder hat es die Pharmalobby geschafft, die lästige Konkurrenz Natur auszuschalten. Da wir in der EU-Diktatur von eben diesen Lobbys kontrolliert werden, ist es natürlich, dass wir uns schön langsam der chemischen Keulen beugen werden müssen.
Am 01.April 2011 wird der Verkauf von nicht lizenzierten Mitteln aus Heilpflanzen in der EU verboten sein. Es ist das Ziel der Pharma- und Agrarmultis unsere Ernährung und Gesundheit zu kontrollieren. Alles was im Wege steht, wird vernichtet. Wer in Zukunft Naturmittel anbieten will, muss den gleichen teuren und komplizierten Weg gehen, wie die Pharmafirmen für ihre Arzneimittel durchlaufen müssen. Es spielt dabei keine Rolle, dass Kräuter und Pflanzen sich nach Jahrtausenden von Jahren bewährt haben.
Der Verkauf und die Anwendung von Naturprodukten werden stark eingeschränkt, so stehet es in den „Europäischer Richtlinie zur Verwendung Traditioneller und Pflanzlicher medizinischer Produkte (THMPD)“ Diese Richtlinie wurde von der EU so verfasst, das Naturprodukte die Medizinisch eingesetzt werden eine vereinheitlichtes Zulassungsverfahren wie Chemisch hergestellte Medikamente durchlaufen müssen. Das bedeutet, das die Traditionelle Kräuterzubereitung in die Hände der Pharmaindustrie gehen wird! Naturprodukte werden zu Medizinischen Produkte umdeklariert.
Produkte und Heilkräuter dürfen dann in der ganzen EU nicht mehr ohne entsprechende dazugehörige Lizenz verkauft werden!
Um legal auf dem Markt zu bleiben, müssen alle Kräuterprodukte die nicht als Lebensmittel gelten wie zB Gewürze eine THMPD-Registrierung bis April 2011 haben, um legal auf dem Markt zu bleiben.
Die THMPD-Direktive verlangt, dass alle Präparate der gleichen Prozedur unterzogen werden wie chemische Arzneien. Dabei spielt es keine Rolle ob das Heilmittel schon Jahrtausende lang in der Bevölkerung als bewährte Hausmittel verwendet wurden. Nur die Pharma-Giganten können sich die teuren Zulassungsprüfungen leisten. Wie soll ein kleiner Naturkräuter-Hersteller in Zukunft eine Prüfung pro Mischung oder Einzelkraut bezahlen, die mehr als 100.000 Euro kostet?
Einen Ausweg gibt es. Betriebe die nachweisen können, dass ihre Heilprodukt schon länger als 30 Jahre auf dem Markt ist, wovon 15 Jahre in der EU sein müssen, diese können das Produkt über die THMPD-Direktive registrieren lassen. Der Aufwand hierzu ist ein Genehmigungsverfahren das einen Expertenbericht, der die sichere Anwendung der letzten 30 Jahre bestätigt und eine bibliografische Sicherheitsdatensammlung über den Zeitraum. Produkte die ausserhalb der EU Hergestellt werden zB. neue Innovative Produkte aus China, Indien und Japan um nur einige zu nennen, die keine nachweisbare Vergangenheit haben, bleiben vom Markt. So bleibt die Anwendung dieser Produkte, den Pharma-Lobbys vorenthalten nach erfolgreicher Patentierung.
Drei Kategorieren von Produkten die zur Zulassung durch die THMPD gelten:
1. Produkte die eine Lizenz haben und wie Medizin geprüft wurden.
2. Produkte die als traditionell unter THMPD gelten und es nachweisen.
Produkte die sich nicht als heilend bezeichnen und nicht als Medizin angewendet werden.
Das bedeutet das alle Naturstoffe die eine heilende Wirkung aufweisen wie eine Droge gehandhabt werden und vor Gebrauch auf ihre Sicherheit geprüft werden müssen. Dieser Trick der Pharmaindustrie bedeutet, dass alleine Sie entscheiden was gut für uns ist. Das ist ja nur scheinbar so, denn es ist das Ziel, das Alternativen verschwinden. Was die Natur produziert ist gefährlich und was aus dem Chemielabor kommt ist gesund. Das gleich erlebten wir mit dem Hanf. Die Lobbyisten der Pharmaindustrie, die die EU-Bürokratie überzeugten (mit Geld, Macht und sonstigen Geschenken), haben es wieder geschafft mit der Ausrede der Sicherheit und für das Allgemein-Wohl aller, diesen Markt für sich zu schützen!
Naturstoffe denen Heilkraft zugesprochen werden, werden von nun an, nicht mehr als Lebensmittel eingestuft sondern als Arznei. Es geht dabei um nichts anderes, als um Handels und Patentgesetze! Nur was patentiert wird und mit einer Schutzmarke im Handel monopolisiert werden kann, ist gewünscht. Was in der Natur wächst ist illegal.
Damit werden die Umsätze und Profite der Großkonzerne gesichert. Es geht weniger um die Gesundheit und das wohl der Menschen, dies ist den Konzernen egal. Es geht um die Gier und noch mehr Geld, die Helferlein; Politiker und Gesundheitsbehörden. Diese Politiker die solche Entscheide treffen, können nur unter der Kontrolle der Großkonzerne stehen. Ansonsten sind solche Gesetze nicht möglich! Die meisten Entscheidungen die die EU trifft, sind zum Wohle der Großkonzern und nicht zum Wohle der Menschen. Die Klein- und Mittelbetriebe die das Geld besser unter den Menschen verteilen würden bleiben auf der Strecke.
Die Regierung und die dazugehörigen Institutionen, wie hier die Gesundheitsbehörde, arbeiten Hand in Hand mit den Konzernen zum Wohle der Gewinnmaximierung.
Hier die Richtline:
ANH_Briefing_Paper_THMPD
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