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Schuldenkoma! Verstaatlichung der Geldschöpfung die Lösung?

Rund 14,6 Milliarden Euro Gewinn haben die fünf größten Banken im Euroraum im ersten Halbjahr 2010 nach Steuern verzeichnet. Die Banken-Rettungspakete sind nichts anderes als eine Wundsalbentherapie für eine chronische Herzerkrankung. Die Irlandhilfe wird nicht mehr sein, als ein neues Banken-Rettungspaket!

Der keltische Tiger liegt im Schulden-Koma. Die rund zehn Mitarbeiter des EFSF-Rettungsfonds in Luxemburg sollen nun Irland mit einem Milliarden-Kreditprogramm reanimieren. Doch die Rettungsaktion wirkt eher wie eine Wundsalbentherapie für eine chronische Herzerkrankung. An der eigentlichen Ursache der Wirtschaftskrise doktert man kurzsichtig vorbei. Erreichen wird man durch die Irlandhilfe lediglich ein weiteres Banken-Rettungspaket. Die Bild-Zeitung schreibt heute bereits: “Diese 13 Milliarden schulden die Iren deutschen Großbanken!”. Was nicht erwähnt wurde: Rund 14,6 Milliarden Euro Gewinn haben die fünf größten Banken im Euroraum im ersten Halbjahr 2010 nach Steuern verzeichnet. Ein Banken-Rettungspacket wird daher nicht benötigt.


Die Schuldenkrise wird nicht gelöst, indem man neue Schulden aufnimmt, um offene Schulden zu begleichen. Ein systemisches Problem braucht fundamentale Veränderungen. In diesem Fall unter anderem eine Operation am Kern des Geldsystems, der Geldentstehung. Derzeit haben die privaten Geschäftsbanken die Geldschöpfung den staatlichen Zentralbanken aus der Hand genommen. Rund 90 Prozent wird bargeldlos von den Banken per Kredit (!) in Umlauf gebracht und landet als Guthaben wieder auf den Girokonten der Kunden. Das perfide Spiel hat keinen Nutzen für die Realwirtschaft, fördert Spekulationen und die Beteiligten treibt es in Schulden.


Die Initiative “Monetative” tritt daher sinnvollerweise für die Verstaatlichung der Geldschöpfung ein, also nicht der Banken. Unabhängige Zentralbanken überlassen zinslos das neu geschöpfte Geld den Regierungen, die es durch öffentliche Ausgaben in Umlauf bringen. Dadurch könnten dreistellige Milliardenbeträge in die europäischen Haushalte gespült werden. Ein Geld das derzeit der Allgemeinheit vorenthalten wird. Die freie Marktwirtschaft bleibt dabei aufrecht. Für solche massive Entscheidungen braucht man jedoch eine unabhängige Politik mit Mut, keine Politiker die sich an der kurzen Leine von den Banken durch die Institutionen treiben lassen. Quelle: ehrenhauser.at

Wenn unser System sich immer mehr gegen den kleinen Bürger richtet, indem es das hart erarbeitete Geld den Banken in den Rachen wirft, wird die Zukunft nicht rosig aussehen. Wir sollten vielleicht einen Wandel herbeiführen, indem wir das Umdenken in unserem Umfeld leben. Es ist sehr wichtig dabei, dass wir uns Informieren, denn nur dann können wir uns durch Handfeste Argumente Schützen in Zukunft.
Das neue Geldschöpfungs-System könnte eine der Lösungen sein, um den Betrug an der Allgemeinheit zu Stoppen. 

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