Deutschland und Frankreich, auch wenn sie sich gerne streiten, so sind sie doch gemeinsam die Zugpferde der modernen EU. Gedankt wird ihnen das alles aber lediglich mit Hohn und Spot und einem gelegentlichen Aderlass.
Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich das sich die europäische Kommission sofort zu Wort meldet wenn die Beiden sich für eine Änderung der EU-Verfassung starktmachen. Und was sie fordern ist noch nicht mal schlecht. Im Kern geht es darum einen permanenten Krisenmechanismus aufrecht zu erhalten für den Fall, dass wieder einmal einem EU-Mitgliedsstaat die Pleite drohen sollte. Vorsorglich sollen auch Defizitsünder bedeutend härter bestraft werden.
Für die Kommission sieht die Sache aber so aus, dass diese Vorschläge als "Verantwortungslos" bezeichnet werden. Sie beruft sich dabei auf das ewige hin und her. Als aus der Verfassung dann der Vertrag von Lissabon wurde, welcher kleine Änderungen beinhaltete.
Alles in allem wehrt sich der träge Kollos mit allen mitteln dagegen flexibel und dynamisch zu werden. Wo käme man da hin wenn man auf Fehlentwicklungen reagieren würde bevor Billionen verteilt sind?
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen