Mittwoch

Wirtschaften - als ob es kein Morgen gäbe.....

Estland wird ab 1. Jänner 2011 Eurozonenmitglied werden dürfen. EU-Währungskommisar Olli Rehn, welcher bereits durch seine Bevormundungsvorschläge eine gewisse Bekanntheit erlangte, sieht das Land als finanziell Stabil an. Und das, obwohl er vor kurzem noch der Meinung gewesen ist, das das momentan gültige Budgetüberwachungsverfahren für die Griechenlandpleite verantwortlich war.

Auch die EZB sieht die Aufnahmekriterien erfüllt, äußert aber im selben Moment Zweifel daran, ob es Tallinn, der Hauptstadt Estlands, dauerhaft gelingt wird die Inflation zu zügeln. Auch wenn Estland mit seinen 1,3 Millionen Einwohnern wohl nicht den ganzen Euro in die Tiefe ziehen kann wie wir es gerade bei Griechenland gesehen haben, so sollte man doch mit einem mulmigen Bauchgefühl auf die mögliche Aufnahme der Türkei schauen. Denn sollten auch bei der Türkei alle Augen seitens EZB und Euro Kommission zugedrückt werden und die Aufnahmefähigkeit nur an Momentaufnahmen gemessen, droht der absolute Kollaps. Man vergleiche nur die Einwohnerzahlen: Griechenland hat ca. 11 Millionen und die Türkei ca. 72 Millionen.

JETZT "Forderung an die Bundesregierung" unterzeichnen auf: wetog.com