Bisher gehen die EU-Bürger im Durchschnitt mit 62,9 Jahren in Pension. Laut EU Statistik würden dadurch bis 2060 die Quote Pensionist-Arbeitnehmer auf unter 1:1 fallen. Auch wird damit argumentiert das die EU das niedrigste Pensionsantrittsalter der gesammten OECD Staaten hat.
Auch interessant nach der Strategie „2020“ will die EU das 75 % der 18-65 jährigen am Erwerbsleben teilnehmen. Aber sogar dann, was ja zum größten Teil mit dem Jobangebot, weniger aber mit der Arbeitswilligkeit der Völker zusammenhängt, will die EU nach der Strategie „2020“ ein Pensionsalter von 70 Jahren festschreiben.
Betrachtet man dieses gedankliche Konstrukt so fallen einem sofort mehrere offene Fragen dazu ein:
Woher sollen die Jobs kommen, und wo ist nun der Effekt der Zuwanderung, welche ja immer als Mittel gegen den Zerfall der Pensionssysteme angepriesen wurde, und deren negative Folgen aus diesem Grund zu ertragen sein müssen?
Wer Billionen von Euro für „to big to fail“-Banken hat und diese dann nicht einmal zerschlägt, muss auch die Milliarden haben um das Pensionssystem nach z.B. dem schweizer System umzustellen.
Leider ist die EU nicht zu dem geworden was sich Ideologen Anfangs vorgestellt haben. Die EU entwickelt sich täglich mehr und mehr zum Sklavenstaat, wo alle soziale Fortschrittlichkeit nach unten nivelliert wird, um die Renditen der Unternehmen und Banken zu steigern.
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