Im Zentrum der Kritik steht Deutschland. Harte Töne werden dabei angeschlagen wie unter anderem, „Deutschland hat sich aus der Europäischen Union verabschiedet“. Auch EU-Binnenmarktkommisar Michel Barnier wettert wieder über den Deutschen Alleingang, Barnier: „Diese Maßnahmen wären viel effizienter, wenn sie auf europäischer Ebene koordiniert würden“. Damit hat er zwar recht, als Vertreter der EU sollte er sich aber erst mal selbst bei der Nase nehmen, denn wieso die EU still hält und rein gar nichts macht außer mehr und mehr Geld zu fordern erklärt er nicht. Es musste ja Deutschland einen internationalen Sondergipfel zur Regulierung der Finanzmärkte einberufen. Die EU kommt auf so eine naheliegende Idee scheinbar nicht. Wozu aber brauchen wir dann noch die EU?
Auch ist zu beobachten das dieser Sondergipfel nicht das übliche Medieninteresse mit sich brachte, glaubt man unbestätigten Delegierten Aussagen, so kam es sogar zu einem Schreiduell zwischen den EU Führungsstaaten Vertretern, Merkel und Sarkozy. Grund dafür war wohl die sehr tiefgreifende Materie mit der sich hier befasst wurde. Themen wie „Währungspolitik der europäischen Zentralbank“, „wirtschaftliche Koordination“ und „Euro-Stabilitätspakt“ waren Kern der Gespräche. Dies alles sind Themen die bisher eigentlich nur auf EU Treffen in einem so großen Rahmen (25 Staats- und Regierungschefs) diskutiert wurden.
Spaniens Ministerpräsident berichtete das Sarkozy sogar mit der Faust auf den Tisch schlug und drohte aus dem Euro auszusteigen!
Fragt sich nur wie es wirklich um die EU steht wenn hier so Heimlich, Still und Leise über existenzielle Zukunftsfragen unter Ausschluss der Öffentlichkeit gestritten wird!
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