Der Aufwärtstrend beim Gold ist anscheinend nicht zu stoppen. Freitagmittag erklomm der Preis je Feinunze für das Edelmetall in Euro erstmals die 1.000-Euro-Marke und erreichte in der Spitze bisher 1.001,92 Euro. Aber auch in Dollar wurde mit 1.249,40 ein neues Rekordhoch erzielt. Das Vertrauen in Papierwährungen lässt nach, meinte Erste Bank-Goldexperte Ronald Stöferle im APA-Gespräch.
Stöferle machte den jetzt stattfindenden allgemeinen Trend zur "Remonetarisierung" für den anhaltenden Aufschwung verantwortlich. Zum Unterschied von Papiergeld sei Gold nicht beliebig vermehrbar. "Gold ist ein weiches Metall, aber eine harte Währung", so der Experte. Zentralbanken seien bereits wieder zu Nettokäufern geworden, und die Nachfrage von Investoren sei bereits wichtiger als jene der Schmuckindustrie. Am Ende des derzeitigen Goldpreiszyklus, der um 2011/12 liegen könnte, rechnet Stöferle unverändert mit einem Goldpreis von 2.300 Dollar!
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