Auszug aus der Nationalrat Sondersitzung - 6,1 Milliarden um ein Fass ohne Boden zu füllen!
Es ist hochinteressant wenn wir uns heutzutage die Debatte über das Griechenlanddebackel anhören. So tun als ob das Griechische Finanzdesaster nicht vorhersehbar gewesen wäre. Der Spiegel hat am 26. 11.2005 schon geschrieben: "Die Statistikbehörde der EU hat Zahlen vorgelegt die belegen das Griechenland über Jahre hinweg beschönigte Daten über die Neuverschuldung des Landes nach Brüssel gemeldet hat. Seit 2000 verstiess das Land gegen den Stabilitätspakt der Europäischen Union."
Der Finanzminister, der Bundeskanzler und die gesamte Regierung tun heute so als hätte man davon nichts gewusst!? Es scheint als ob die Jungs das Österreichische Volk für Dumm verkaufen wollen! Ein paar Tage später hat sich damals herausgestellt das Athen sogar seit dem Jahre 1997 hermugetrixt hat, und die EU Kommissionssprecherinn , Amelia Torres meinte damals: "Wenn Griechenland von 1997 bis 2003 korrekte Haushaltszahlen nach Brüssel gemeldet hätte, hätte es 2001 nicht den Euro einführen können."
Das ist die Realität! Die EU hat das alles einfach so hingenommen. Da hat es ein paar harte Worte gegeben seitens der EU. Ein paar strenge Worte das das nicht mehr vorkommen darf. Doch keine Massnahmen wurden getroffen. Eine seichte Verwarnung und alles ist so weitergegangen wie bisher. Danke liebe EU.
Jetzt kündigen sie an - jetzt soll es Vorgaben geben. Da sind wir mal gespannt welche Vorgaben das sie uns da aufbrummen. Wenn wir das Österreichische Bankenpaket von 15 Mrd. Euro hernehmen - was wurden denn da für Vorgaben vorgegeben - KEINE gar KEINE Vorgaben! Bis heute kann der Rechnungshof die Bilanzen nicht überprüfen. Bis heute gibt es 3-4 Millionen Euro Jahresgehälter für Bankdirektoren die unser Geld im Sinne einer Casino-Menthalität verspielen! Nichts ist passiert, die Kasperle in Brüssel sind nicht mehr glaubwürdig.
Der Finanzminister Pröll hat in all den Angelegenheiten seine Glaubwürdigkeit verspielt. Es wurde gesagt das ein harter Sparkurs zu gehen ist - was ist passiert - NIX ist passiert. Was daraus geworden ist sehen wir. Und unser Finanzminister her und will heute der Österreichischen Bevölkerung erklären: "Griechenland wird jetzt gezwungen durch ihre Vorgaben, keine neuen Schulden mehr zu machen."
Ja nicht mal unsere Finanzminister schafft es, das es Österreich keine neuen Schulden mehr macht! 2010 sagenhafte 13 Mrd. neue Schulden die unser Finanzminister Pröll erwirtschaftet hat! Aber von den Griechen will er uns genau das glaubwürdig machen, das es ihnen gelingen wird. Das ist alles nicht mehr Glaubwürdig was uns dieser Pröll erzählt.
Es gibt schon ein Nachbarland Österreichs das es geschafft hat Schulden abzubauen - nämlich die Schweiz mit den Franken - es gibt auch positive Beispiele auch ausserhalb der Eurozone die Erfolgreich wirtschaften und nicht untergegangen sind, weil sie nicht in die Euro Zone eingestiegen sind.
Der Bundeskanzler fordert Transparenz und Hilfe ein, der Finanzminister ist überrascht das es so gekommen ist. Wollen die uns für blöd Verkaufen?
2,3 Milliarden Euro werden gerade bereit gemacht für die Griechenlandhilfe - es wird von dieser Seite aber verschwiegen das in der Nationalbank weitere 4 Milliarden für die Überweisung hergerichtet wurden! Alles in allem werden 6,3 Milliarden aufgewendet vom Österreichischen Steuerzahler.
Das wird alles einfach unter den Tisch gekehrt und einfach über den Köpfen der österreichischen Bevölkerung hinweg entschieden. Da wird einfach darübergewalzt. Da gibt's keinen Parlamentsbeschluss, keine Volksbefragung, keine Volksabstimmung - NICHTS aber auch gar nichts!
Nachdem unser Finanzminister Eiskalt über das Volk hinweg entscheidet hat er noch die Frechheit, herzugehen und dies als gutes Geschäft zu verkaufen. Ein Geschäft in dem angeblich noch Zinsen zurückfliessen sollen. Da stellt sich die Frage. "Warum decken wir Österreicher nicht die gesamte Schuldenlast Griechenlands ab, wenn das so ein TOLLES Geschäft ist, Herr Finanzminister? - Weil er ganz genau weiss, wie auch der Ökonom Hans-Werner Sinn sagt, dass wir keinen einzigen Euro denn wir da überweisen jemals wieder sehen werden.
Sind wir uns ehrlich es handelt sich wenn man genau hinschaut um ein zweites verstecktes Banken und Versicherungspaket.
Wenn wir uns vor Augen halten das diese Neuverschuldung für jeden Österreicher 700 Euro ausmacht - von Kleinkind bis Greis. Alleine die Werbekampagne was gestartet wurde war doch ein Witz. Die kosten für die Schulden-Info-Kampagne belaufen sich auf 728.000 Euro. Jedem Ungeborenen & neugeborene Österreicher wird nochmals mit 700 Euro Mehrschuld beladen. Ich zitierte den Grünen Finazsprecher Werner Kogler: "Scheinheiligkeit zum Quadrat, dass den Steuerzahlern auf ihre Kosten erklärt wird, dass man auf ihr Steuergeld schaut"
Jeder Österreicher der noch nicht geboren ist und jeder der schon Lebt treffen in Zukunft noch viel mehr an allgemein-schulden der EU Moder-Staaten.
Die Frage ist, wer hat den Finanzminister da beraten?
Heuer wird Griechenland 50 Milliarden an Krediten refinanzieren müssen - Griechenland hat in den letzten 10 Jahren, jedes Jahr 6,1 Mrd. Unterstützung der EU erhalten. Insgesamt 61 Mrd. Euro! Wohin ist das wohl geflossen - wo waren da die Kontrollorgane der EU die darauf schauen das das Geld sparsam und ordnungsgemäß eingesetzt wird?
Versagt haben sie, die ganzen Kontrollorgane und es zeigt nur auf das die Argumentation von Herrn Pröll bei der NR-Sondersitzung grob fahrlässig ist. Es stellt sich die Frage ob es fahrlässig oder doch gar Betrug dem Österreichischen Volke gegenüber ist.
Jetzt haben Banken und Versicherungen Vorteile und auch der reichste Grieche der am meisten von diesem Paket profitiert, das auf Kosten der Österreicher geschnürt wurde, nämlich "Spiros Latsis" der laut Forbes auf 4 Milliarden Euro Vermögen geschätzt wird und der auch der grösste Halter Griechischer Staatsanleihen ist mit 12 Milliarden Euro.
Es kann in dieser Situation nur eine Schlussfolgerung geben wie man der Griechischen Bevölkerung helfen kann.
75% der Griechen wollen wieder die Einführung der Drachmen die als Weichwährung galt. Sie können so wie schon vor der EU in Krisen durch Abwertung der Währung besser Leben. Das ist die einzige Massnahme die allen Europäischen Mitgliedsstaaten zugute kommt. So wie die EU momentan agiert rennen wir auf eine hausgemachte Inflation des Euros hin. Es wird folgen Spanien, Portugal und Italien - das sind die nächsten Länder die Milliardenpakete benötigen werden. Italien hat jetzt schon eine höhere Staatsverschuldung als das eigene BIP.
Sicher werden diese Länder früher oder später kommen, darum brauchen wir im Mittelmeerraum wieder die Einführung der alten Währungen damit der Euro nicht zugrunde geht, damit wir nicht unsere letzten Sparguthaben verlieren. Damit wir nicht gezwungen werden weiter Steuererhöhungen über uns ergehen zu lassen. Massensteuer - hohe Mehrwertsteuer, durch diese Instrumente soll der Österreichische Steuerzahler dazu gezwungen werden, versteckte Versicherungs und Bankenpakete zu zahlen. Das ist nicht der richtige Weg!
Auszug aus der NR Sondersitzung vom 05.05.2010
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