Auf die Frage ob die Armut in ihrem Land die letzten 12 Monate zugenommen hätte, antworteten in Frankreich, Bulgarien und Griechenland über 80% mit ja. In Deutschland sind es noch immerhin 57%. Auch wenn es bei gewissen Fragen ganz leichte Aufwärtstrends gibt so sind diese wohl noch mit Unschärfeeffekten zu erklären.
Was auch auffällt ist der Vertrauensverlust in die Sozialsysteme. Bereits letztes Jahr gaben 50% an, zu befürchten das ihre Rente nicht für ein würdevolles Leben reichen wird. Heute sind es 54%. Angesichts der Offenbarungen der letzten Wochen, bezüglich „Wirtschaftsregierung“ etc., ist dieser Wert noch relativ niedrig.
Interessant ist; das bei den seit Jahren sinkenden Reallöhnen, nur 28% der EU Bürger der Meinung sind, in 12 Monaten weniger Geld zur Verfügung zu haben. Bei dieser Frage zeigt sich sehr gut, wie man Statistiken biegen kann, denn die Interessante Frage ist nicht wieviel Geld man zur Verfügung hat, sondern wie viel es Wert ist!
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